Frei – aber keineswegs untätig

Jedenfalls meine ich, dass ich das in den Ferien war – irgendwie ist es fast immer so. Wenn ich mich ausruhe und eigentlich an alles Mögliche, nur nicht an meine Schreibprojekte denke, dann kommen die Ideen frisch und erholt früher oder später von selbst. Außerdem war Einiges noch zu erledigen, das schon länger liegengeblieben ist.
Es war jedenfalls ein sehr inspirativer Dezember dieses Jahr!

Mein Blutsaugerprojekt

Die letzte Zeit stand nahezu vollständig im Zeichen des S/T-Projekts. Nachdem der Hauptstrang im Grunde genommen geschrieben ist und das Konfliktgrundgerüst dort – bis auf eine Etappe, die ich im Laufe der nächsten Wochen schreiben werde – erstmal vollendet wurde, muss ich noch gewaltig am zweiten Hauptstrang arbeiten. Denn um ehrlich zu sein habe ich den als ich angefangen habe, zwar durchgeplant, aber etwas vernachlässigt.
Zum Glück gibt es eine Liste an Passagen, die ich mindestens schreiben muss, bis ich das Nötigste beisammen habe – die nehme ich mir nun vor, allerdings nicht chronologisch: Das würde ja mein ganzes Vorgehen beim S/T-Projekt ad absurdum führen.
So habe ich nun – nachdem ich zig andere Dinge geschrieben und hochgeladen habe – endlich ein Protokoll von R. abgetippt, das ich für eine gewisse Zeit verschollen glaubte – dabei war es nur in einem Block, den ich irgendwie verräumt und seit Monaten nicht verwendet habe…
Außerdem habe ich das Meiste, was ein Datum hat, im yWriter einsortiert – nur… typisch… inzwischen sind schon wieder neue Sachen dazugekommen, die ich auch einsortieren sollte. Hoffentlich komme ich bald dazu.
In diesem Zusammenhang entstand beispielsweise die Erinnerung von E. an ihr letztes Gespräch mit ihrem Bruder. Da muss ich mich herzlich bei meiner CI-Partnerin bedanken, die diese Erkenntnisse aus mir herausgekitzelt hatte, nachdem diese schon eine Weile halbgar in meinem Kopf herumlagen. Das half mir enorm, das Kapitel zu formulieren.
Spontan entstand dagegen ein – mühevoll ins Handy getipptes – Memo aus der Sicht von T. – kurz und ziemlich hassgeladen, aber dafür weiß ich jetzt, wie ich seine Memos aufbauen muss und wie seine erste Memo an sich selbst gelautet haben müsste. Nur noch aufschreiben…
Auch L.S. habe ich drei Tagebucheinträge genehmigt – sie spielen in jeweils in den drei Tagen nach einem für S. wichtigen Ereignis und ich hoffe, einer der Leser bemerkt das kleine Stilmittelchen, das ich eingebaut habe :).

Aber auch L. hat mich mal wieder beschäftigt. Genauer – wie hat L. es mit der Religion? Denn mir scheint, sie hält recht viel davon, nicht jedoch ihr Todesabschnittsgefährte D. Nachdem ich also letztes Mal bereits ihren Glauben im Fokus hatte, musste es erneut ein Ausflug in diese Richtung sein. Allerdings glaube ich, dass ich zeitlich zwischen die zwei Fragmente ein paar Tage legen will.

Außerdem habe ich endlich, nachdem die Idee seit Jahren in meinen Gedanken war, einen Artikel über das Social Network meiner Blutsaugerbande geschrieben. Und dafür Einiges herausgefunden – wusstet ihr, dass eines der ersten Social Networks classmates.com war – die amerikanische Version von StayFriends?

Magier

Ich habe nach gefühlten Wochen endlich das fünfte Kapitelteil von Kapitel 0 fertig und auch bereits an die Betas gesendet. Habe allerdings noch keine Rückmeldung bekommen. Da ich hier ungefähr weiß, wie es weitergeht, werde ich bald weiterschreiben können.

Außerdem habe ich die neun Grundmagietypen aufgestellt und Kristallfarben zugeordnet – und ganz nebenbei die Namen der Kristalle und Farben in der Sprache meiner Magier hinzugeschrieben. Das war bitternötig, jetzt kann ich endlich ein wenig mit Zaubern rechnen und schauen, was rauskommt *g*.

Vor Kurzem habe ich ein kleines, magisches Gadget erfunden, mit dem man im Alltag kleine Zauber ausführen kann, ohne sofort den Zauberstab bemühen zu müssen. Weitere Gadgets sind in Planung – ist ja eine völlig magische Welt, da muss ich mir was einfallen lassen :).

Am selben Tag machte ich mir erste Notizen und eine grobe Skizze zu einer gewissen Bergfeste in meiner Welt gemacht. Das ist nämlich ein ganz besonderer Ort! Und wie es so ist und man vom Hundertsten ins Tausendste kommt, habe ich nebenbei meine Luftschiffe grob klassifiziert und aufgemalt. Sie gehören noch ausgebaut und aufgemöbelt, aber fürs Erste bin ich zufrieden.

Heute habe ich dann einen ziemlich langen Artikel über die ganzen Haarteile angefangen, den sie sich so in die Frisuren hängen. Ich fürchte, der wird lang, denn das sind sehr viele Gegenstände :).

MV

Ich habe wie bereits in den Wochenrückblicken erwähnt, die Kapitel 15 und 16 überarbeitet oder eher neu geschrieben. Sie wurden teilweise doppelt so lang wie ursprünglich, dafür aber auch um Welten besser, hoffe ich. Lange Beta-Kommentare ernten sie trotzdem, es ist also noch sehr viel zu tun.

Sonstiges Geschreibsel

In der Weihnachtszeit habe ich für den Adventskalender im L&L’s ein Gedicht geschrieben. Wer es lesen will, kann sich ja registrieren – ich werde es nächstes Jahr bestimmt noch mal in den Kalender setzen ;-). Ebenfalls für das L&L’s habe ich einen Artikel über direkte, indirekte und erlebte Rede geschrieben. Meiner Meinung nach sollte jeder Autor diese drei Arten der Rede kennen und anwenden können.

Für die Blogoarade der Weltenschmiede gab es einen Artikel von mir – hier könnt ihr ihn finden!

Uni

Ich hielt mit meiner Gruppe ein gründlich vorbereitetes Referat und habe gestern eine elfseitige Hausarbeit abgegeben, in die ich vieeeel Herzblut gesteckt habe.

Aber ich habe nicht nur geschrieben, sondern auch…

Gelesen

Aber nicht nur Bücher – 14 Tage nicht bei Bloglovin reinzuschauen, hatte seinen Preis – 146 Blogeinträge forderten meine Aufmerksamkeit, wollten gelesen und natürlich kommentiert werden. Schließlich ist es sehr unhöflich, einfach nicht mehr vorbeizukommen und es will allen liebgewonnenen Bloggern ein Frohes Neues gewünscht werden.

Unter den Büchern, die ich gelesen habe, empfehle ich besonders „Silentium“ von Wolf Haas – es ist einfach nur ein wunderbarer Krimi für die, die einen kniffligen Fall lösen wollen, ohne mal wieder einen gängigen Klischeekrimi lesen zu müssen. Denn Wolf Haas ist garantiert anders.

Bis zum nächsten Blogpost!

LG,

Evanesca

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3 Gedanken zu “Frei – aber keineswegs untätig

  1. Liebste Evancesa,

    danke danke danke dir für deine herzlichen Glückwünsche, habe mich seeehr gefreut.

    ps: jaaaaa, ich habe auch längere Zeit nicht bei Bloglovin geschaut, und du hast vollkommen recht, man sollte den liebgewonnen Bloggern ein gutes neues Jahr wünschen: HAB EIN GUTES NEUES JAHR!!!- wenn auch ein wenig verspätet!

    Drück dich,

    Chrissy von Frau Huegel

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    1. Guten Morgen, Chrissy!

      Awww, ich hab dir so gern geschrieben!

      Und hattest du dann auch mehr als 100 Blogposts nachzulesen? *G*

      Vielen Dank :).

      *ebenfalls drück*

      Evanesca

      Like

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