Schlechte Angewohnheiten…

… setzen sich fest. Es ist mal wieder Dienstag.

Und mal wieder habe ich eine plausible Ausrede: Es ist Prüfungswoche. Heute habe ich bereits die ersten zwei hinter mich gebracht, aber ein paar stehen noch aus. Das hatte natürlich Konsequenzen für meine Freizeitplanung – ich habe das ganze Wochenende über die Sonne nur durchs Fenster gesehen, während ich in meinem Zimmer saß und versuchte, mir Fakten über Neuseelands Außenpolitik und die Nationalblume von Wales einzupauken.

Ich habe es aber immerhin geschafft, mein Wochensoll an Rezensionen zu erfüllen. Dieses Mal für meine Beta Angela, die seit Neuestem übrigens ebenfalls einen Blog hat. Besucht sie doch mal! *klick*

Außerdem ist mir heute etwas ziemlich Blödes passiert… Aber fangen wir beim Anfang an: Ich habe es mir seit einiger Zeit angewöhnt, ein Buch in der Jackentasche zu tragen – gesetzt der Fall natürlich, ich trage die Jacke mit den rieeeesigen Taschen. Gerade wenn man endlich wissen will, wie es weitergeht, ist das eine tolle Möglichkeit, um auch unterwegs lesen zu können. Und da ich das Buch nicht in meinen Rucksack pfriemeln und rausholen musste – konnte ich es auch nicht verlieren. Zumindest so die Theorie.
(Ihr ahnt: Es läuft darauf hinaus, dass mir heute genau das passiert ist…)
Ich habe bereits im Social Web gepostet, ob jemand das Buch vielleicht gesehen hat, aber bisher kam außer einem einzelnen „+1“ leider nichts. Somit fürchte ich, bleibt das Buch wohl verschollen. Doppelt ärgerlich, dass ich es fast fertig hatte. Ich habe mir jetzt für kleines Geld die Kindle-Version auf den PC geladen, um wenigstens fertiglesen zu können, aber irgendwie bin ich dennoch traurig – schließlich habe ich das Buch in den Händen gehalten, es besessen, gestreichelt und in mein Regal eingeordnet. Das ist ein Verlust, der nichts mit dem materiellen Wert zu tun hat, sondern als hätte man mir einen Freund gekidnappt. Klingt vielleicht verrückt, aber so empfinde ich darüber.

Nun aber eine gute Nachricht: Ein Gedicht (und wohl auch eine Kurzgeschichte) von mir wird voraussichtlich nächstes Jahr in einer Anthologie zum Thema „Weihnachten“ erscheinen. Es wäre das erste Mal, dass ich in einer Anthologie vertreten wäre und ich bin schon richtig gespannt darauf…

Das hilft mir auch sehr, über den Stress der folgenden Wochen hinwegzusehen: Prüfungen, drei Wochen Praktikum und dann eventuell noch Hausarbeitenstress, bis ich wenigstens zwei Wochen lang wirklich meine Ruhe habe. Aber ich glaube selbst nicht wirklich daran, um ehrlich zu sein…

Und was habt ihr zu berichten?War eure Woche eher positiv oder negativ?
Was empfiehlt ihr, um über den Verlust eines Bändchens von Charles Dickens hinwegzukommen?

Liebe Grüße,

Evanesca

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6 Gedanken zu “Schlechte Angewohnheiten…

  1. Ich gratuliere dir zur Veröffentlichung deines Gedichts!!!

    TOLL; da weiß man,dass alles nicht umsonst ist,gell?..da wird man wenigstens für deine Arbeit belohnt. DAUMEN HOCH! Freu mich voll mit dir!

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  2. Ooooh, ausgerechnet das Taschenbuch im ursprünglichen Sinne ging stiften … Tröste dich mit dem Gedanken, dass es eine liebe Person gefunden hat, die sich darüber freut und die sich fragt, wer wohl die andre liebe Person war, der das Dickens Band davor gehörte. Und dich selbst tröstest du am besten mit dem Besuch auf einem Bücherflohmarkt oder Bücherwühltisch. Neue alte Schätze, die man in großkleine Taschen stecken und sich fragen kann, wem sie wohl zuvor gehörten … ;)

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    1. Danke für deine lieben Worte :). Ich hoffe, das Buch hat wirklich einen neuen Besitzer gefunden – trauriger wäre es, wenn es irgendwo da draußen liegt und schon ganz durchnässt ist.

      Auf Bücherflohmärkte/zu Bücherwühltischen gehe ich gern, ich fürchte aber, dass in nächster Zeit keine stattfinden, da erst Mitte Januar ein BuWi-Bücherwühltisch stattfand. Da schlag ich immer zu :)

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