Kennt ihr den NaNoWriMo?
Aufgelöst bedeutet die Abkürzung „National Novel Wriing Month“ – mittlerweile handelt es sich allerdings eher um einen InNoWriMo, denn obwohl die Idee in den USA begann, hat sie sich seitdem über die ganze Welt verbreitet.
Überall können Menschen also erleben, was es heißt, innerhalb eines Monats … einen ganzen Roman zu schreiben. Mit 50.000 Wörtern.
Geschätzt wären das, je nach Sprache in der man schreibt, Format etc. an die 300 Buchseiten.
Dieses Jahr bin auch ich mit dabei – und versuche, 24 kleine Weihnachtsgeschichten eingebettet in eine größere Rahmenhandlung zu erzählen und dabei auf den geforderten Wordcount zu kommen.
Wichtig ist dabei dennoch der Weg, nicht das Ziel. Viele, die gerne schreiben, sagen dauernd, sie hätten eigentlich keine Zeit. Arbeit, Familie, Schule, Studium, die Firma, der Hund … es gibt so viele Ausreden, wie es Menschen gibt.
Was mich die ersten Tage des NaNoWriMo gelehrt haben, war vor allem eins: Wenn ich mich wirklich zusammennehme und schreibe, wann immer ich eine Gelegenheit habe, dann kann ich neben dem NaNo einen völlig normalen Alltag haben.
Ich besuche nach wie vor alle meine Kurse an der Universität, treffe mich mit meinen Mitmenschen und verbringe so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie. All das, was ich ohne NaNo tat, tue ich auch jetzt, im November. Nur fülle ich einen Großteil der Zeit, die ich sonst mit „eigentlich mache ich gerade … gar nichts?“ verbringe, mit Worten. Und staune immer wieder darüber, wie schnell noch ein 100er Wörterblock einfach wegschmilzt beim Tippen.
Mein Fazit ist also: Man könnte auch außerhalb des NaNoWriMo sehr produktiv sein. Und man sollte die Energie, die man im November hatte, auch in den folgenden Monaten behalten.
Habt ihr schon mal beim NaNoWriMo mitgemacht? Habt ihr gewonnen? Was sind eure Erfahrungen?