[Challenge] 28 Seiten in 28 Tagen – mit Ally Stone

Mir fällt immer wieder auf, wie sehr mich Challenges motivieren – ob selbst gesetzte wie die im letzten Monat, Wettbewerbe oder alles, was irgendwie „NaNoWriMo“ im Namen hat.

Warum also nicht die Chance ergreifen, wenn eine liebe Autorenkollegin eine solche Challenge veranstaltet?

Ally Stone nimmt sich vor, eine Seite am Tag zu schreiben – und ruft andere Schreiberlinge auf, es ihr gleichzutun. Eigentlich hätte ich mir 400 Wörter pro Tag für den Februar vorgenommen. Aber da ich im Januar spielend einen Schnitt von 460 schaffte – und mehr geschafft hätte, wenn ich den geplanten Wordcount weiter hochgeschraubt hätte – sind 600 Wörter tatsächlich eine Herausforderung.

Und nur an Herausforderungen wächst man, oder?

Im Moment (01.02.2015. 18:14) sieht meine Tabelle noch so aus:

Allys Challenge

Das wird sich bereits in wenigen Minuten ändern.

Die Regeln:

  1. 600 Wörter (1 Seite) pro Tag schreiben (insg. 16.800 Wöter)
  2. Es ist egal was du schreibst, Blogartikel die du ohnehin verfasst, sind ausgenommen
  3. Notfalls kannst du an einem Tag auch zwei Seiten schreiben, wenn du es am Folgetag nicht schaffst

Ich werde mehrere Cheatertage brauchen, da ich am 20. Februar am Abend eine wichtige Prüfung schreibe und Besuch erhalte.

Mein Ziel ist es also, bis zum 20. Februar mir mindestens drei „Bonustage“ zusammengeschrieben zu haben. Natürlich nicht auf einmal, aber schon 50 Wörter mehr an jedem Tag können eine Menge ausmachen, wenn man keine Zeit hat, aber trotzdem auf einen gewissen Wordcount kommen möchte.

Spätestens zum Monatsende werde ich Zeit finden, auf dem Blog zu berichten, wie es gelaufen ist. Ansonsten gibt es Wordcountupdates regelmäßig auf Twitter, weil ich so ein mitteilungsfreudiger Mensch bin, was Wordcounts angeht. Da ich Hashtags mag, vermutlich mit #28Seiten – auch wenn bei mir 600 Wörter mehr sind, als eine Seite.
Das liegt daran, dass ich in Normseiten rechne und bei mir – je nach Absätzen – selten wirklich mehr als 250-300 Wörter auf eine Normseite passen.

Nun denn, zwei bis drei Seiten am Tag schreiben zu müssen, ist auch nicht schlecht!

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10 Gedanken zu “[Challenge] 28 Seiten in 28 Tagen – mit Ally Stone

  1. Challenges! Verrückt sind sie, ja. Doch ich kann deine Begeisterung absolut nachvollziehen. Gibt nichts Besseres, um endlich mal seinen Hintern zu bewegen und etwas zu bewerkstelligen. Ist irgendwie wie mit Abschlussarbeiten… Selbst wenn man sie in letzter Sekunde schreibt, kommt dabei doch immer etwas Gutes raus, weil man ja auf ein gewisses Ziel hinarbeitet und Limits gestellt bekommen hat.
    600 Wörter pro Seite klingt eigentlich nach wenig, aber ich weiss wie viel das wirklich ist. Da hast du dir aber was vorgenommen! Kriegst du hin. Ich weiss es. Ich meine, hallo? Wenn ich mir all die Blogartikel von dir ansehe, schaffst du das locker :) Bin gespannt aufs Resultat! Du weisst, dass ich dann das alles, was du geschrieben hast, lesen will, oder? ;)

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    1. Au ja, das sind sie… Aber es ist wirklich, wirklich spaßig :D.
      Und da ich erst im Dezember eine Abschlussarbeit geschrieben habe, kann ich gerade auch den Vergleich sehr gut nachvollziehen *hibbelt*…

      Wir haben inzwischen übrigens rausbekommen, dass 600 Wörter ca. auf eine normale Wordseite passen. Auf eine Normseite (mit denen ich bei Romanen arbeite) passen bei mir tendentiell eher nur 250-300 Wörter, je nach Anzahl der kurzen Absätze à la:
      „Wirklich?“
      „Ja, ich habe es soeben erfahren!“

      Aber so viele Blogartikel habe ich gar nicht hier, da müsste man eher in die Weltenschmiede schauen, da ging soeben wieder einer online :D

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  2. Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass solch eine Arbeistweise bei mir nicht funktioniert. Vermutlich sträubt sich da der „Künstler“ in mir, wenn er hört, dass er schreiben MUSS. Da gibt es nur Mus, und meist nicht mal das, auf dem Papier. ^^
    Wie ist das bei dir? Es gibt doch bestimmt auch Tage, wo du nichts brauchbares zustande bringst, wo der Wille zwar da ist, aber die Worte einfach nicht richtig fließen wollen. Tippst du dann trotzdem fleißig deine 600 Wörter?

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    1. Ganz ehrlich? Seit ich weiß, dass ich das konkrete Ziel habe, dass dieser Roman bis Jahresende in der Urversion stehen sollte, hatte ich keinen einzigen Tag mehr, an dem es nicht ging.
      Wenn es mal nicht so flutschte, weil ich irgendein Kapitel nicht richtig vorausgeplant hatte, habe ich mich einfach hingesetzt und die Kapiteloutlines weitergemacht. Beim Ansehen der Fäden, die ich so angefangen habe, kamen mir aber immer sofort Ideen, wie ich sie im nächsten Kapitel weiterführen muss. Und schon geht es produktiv weiter.
      Das ist seltsam… seit ich täglich schreiben muss, gibt es keinen Tag, an dem ich es nicht kann…
      Wobei ich mich nie als Künstlerin gesehen habe. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich meine Geschichten nicht schaffe, sondern sie durch mich geschaffen werden – ich also nur das schreibende Werkzeug für eine Geschichte bin, die sowieso raus muss :).

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  3. Oha. 600 Wörte sind schon einiges – vor allem, wenn’s täglich sein soll. Es gibt Tage, da schreibe ich einfach so 2000 Wörter, aber an manchen fehlen mit einfach buchstäblich die Worte. Und da würde ich mich auch ungern zwingen wollen. Für mich ist so eine Challenge daher wohl eher nix – auch wenn mir etwas mehr Regelmäßigkeit/ Verbindlichkeit sicher gut tun würde. ;)

    Liebe Grüße zu dir und viel Erfolg,
    Sarah Maria

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    1. Bisher komme ich sehr gut zurecht – ich habe festgestellt: Solange ich mein Ziel noch nicht erfüllt habe, bin ich sehr motiviert, die 300, 600 oder 1700 (NaNoWriMo) Wörter auch wirklich zu schaffen.
      Sobald ich über dem Wordcount drüber bin, fällt die Motivation aus irgendeinem Grund in den Keller und dann gammle ich, statt zu schreiben, nur blöd im Internet herum *g*.
      Es ist also weniger ein Zwang, als eher ein „Komm, du weißt genau, dass du eigentlich Zeit und Kraft und Ideen genug für dieses Kapitel hätteset. Du bist nur zu faul, um es auch zu tun. Aber der Wordcount wartet, also beweg dich!“
      Mir hilft das weiter, auch wirklich so produktiv zu sein, wie ich ohnehin sein könnte – aber aus Faulheit oft nicht bin.

      Es kommt natürlich sehr darauf an, wie du das Schreiben siehst. Wenn es ein Hobby ist und du nur für dich schreibst, musst du nicht täglich hunderte von Wörtern schreiben.
      Würde ich um ehrlich zu sein auch nicht o.O
      Mein Ziel ist es dagegen, irgendwann vielleicht sogar davon leben zu können. Irgendwann. In ferner Zukunft.
      Also trainiere ich mir Arbeitsdisziplin an – wenn ich einen Bürojob hätte und dort täglich 500 Akten durchzuschauen hätte, wäre ich ja auch verpflichtet, das zu tun. Sonst fliege ich raus :).
      Ähnlich ist es mit dem Schreiben – ein Roman ist fertig und bereits an einen Verlag geschickt. Bis der erscheint, hätte ich gern noch einen fertig. Also muss ich mich ranhalten :)

      LG und vielen, vielen Dank!
      Evanesca

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