NaNo-Fragen – eine Aktion von Tinka Beere – #5

Die wunderbare Tinka Beere hat in ihrer NaNoWriMo-Veranstaltung auf Facebook etwas ins Leben gerufen, das ich nur begrüßen kann. Insbesondere, weil ich einfach nicht in der Lage bin, ein ganz konventionelles NaNo-Tagebuch zu verbloggen, ihr aber dennoch ein Recht auf meine Updates habt. Sie stellt uns regelmäßig Fragen, die wir direkt in der Veranstaltung beantworten können – oder auf unserem Blog.

 

Tinkas NaNo Frage 5

1. Wie geht’s dir?

Gute Frage. Wie geht es mir eigentlich?
Eigentlich ganz gut, auf diese… „Ich bin mit mir und der Welt und dem Schreiben im Reinen“-Art und Weise.
Ich weiß, was ich geleistet habe, wie viel ich geleistet habe und wie es mich vorangebracht hat. Und gleichzeitig freue ich mich darauf, dass der November fast vorbei ist.
Es war schön, aber anstrengend.
Insgesamt also bin ich ruhig, ausgeglichen und freue mich auf die Weihnachtszeit.

2. Bist du noch im Zeitplan oder schon fertig?

Ich bin bereits fertig, schreibe aber trotzdem jeden Tag eine kurze Geschichte, einfach um in Form zu bleiben.
Aus diversen Gründen will ich bewusst Ende November/Dezember kein neues Projekt anfangen, aber gleichzeitig möchte ich die Schreibroutine nicht wieder verlieren. Also brauche ich etwas, was mich quasi am Arbeiten hält.

3. Gibt es eine Überraschung, die sich in deine Geschichte eingeschlichen hat? Etwas, womit du gar nicht gerechnet hast?

Gute Frage… Nicht direkt eingeschlichen, aber ich hatte den einen oder anderen Geistesblitz, bei dem sich meine spontan und teilweise vor langer Zeit entstandenen Elemente auf einmal perfekt im Schreibfluss zusammenfügten.
Das sind Momente, die man eigentlich gar nicht planen kann. Und die ein NaNoWriMo tatsächlich viel mehr triggert als das tägliche Schreiben im normalen Alltag es könnte.

4. Hattest du im NaNo ein Schreibtief? Wie hast du es überwunden?

Ich glaube, ich hatte sogar mehrere davon, auch wenn man es den Wortzahlen nicht ansieht:
– das typische Schreibtief, das ich einfach IMMER kurz vor einem Buchende habe und das einfach nur „die Angst vor dem Fertigwerden“ ist. Wobei ich das Gefühl habe, dass ich – da ich diesen NaNoWriMo drei Enden geschrieben habe – nicht mehr SO große Probleme damit habe.
– Paris. Irgendwie ging bei mir einfach gar nichts mehr. Es tat zu sehr weh. Und dann habe ich… dagegen angeschrieben und stellte fest: Nach dem Schreiben fühlte ich mich irgendwie besser. Egal, was gerade da draußen vorgeht. Oder in mir drin. „Es zieht mich runter, ich kann nicht schreiben“ ist genauso eine miese Ausrede, wie „Ich habe keine Zeit“. Weiterschreiben. Nicht einschüchtern lassen.
– Und natürlich hatte ich ganz allgemein ein Schreibtief, als ich auf einmal mit meiner Romanreihe fertig war und das einzige halbwegs gare Projekt, das ich dann noch machen konnte, eins war, das eben eigentlich nicht gar genug zu sein schien. Ich kam einfach ewig nicht in die Geschichte rein. Schrieb mir so mühsam das Tagesziel zusammen. Aber das gab sich von selbst.
Immer schön weiter schreiben.

5. Hast du andere Schreibwütige kennengelernt oder bist du lieber für dich geblieben?

Ich habe das erste Mal im NaNo-Forum mitgeschrieben und in einem meiner Schreibforen wurde der NaNoWriMo zum Mega-Event. Außerdem bin ich in einer Veranstaltung, einer NaNo-Gruppe und einer „Post-NaNo“-Gruppe.
Mit anderen Worten: Ja, dieses Jahr war ich ausgesprochen sozial.
Zu einem NaNo-Treffen direkt habe ich es dagegen nicht geschafft. Auch wenn es eigentlich ursprünglich geplant war.
Wenn man als Student ein langes Wochenende hat, bedeutet das NIE, dass man frei hat. Das ist eine Falle. Ich war noch nie so eingespannt, wie diese letzten paar Wochen.
Auf jeden Fall hat der soziale Aspekt mir sehr geholfen, mich oft motiviert und mich auch in den schwierigen Phasen immer durchhalten lassen.
Ihr seid großartig, Leute.

Wie habt ihr den NaNo erlebt? War für euch der November auch irgendwie der Monat, an dem ihr eigentlich keine Zeit hättet, sie euch aber einfach genommen habt? Oder ist der NaNo nichts für euch? Warum? :)

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2 Gedanken zu “NaNo-Fragen – eine Aktion von Tinka Beere – #5

  1. In der gewonnenen Schreibroutine bleiben find ich auch immer wichtig. Leider habe ich das zwischenzeitig vernachlässigt. Und nun ist mein Schreib- und Kreativtätsmuskel schon wieder schlaff… Jedenfalls nochmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum erfolgreichen NaNo!!! :D

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