2016: Tinkas NaNo-Fragen Ausgabe 1

Auch dieses Jahr hat die wundervolle Tinka Beere wieder für die Zeit vor und während des NaNoWriMos für Mitglieder ihrer „Writer’s Inn“-Truppe Fragen vorbereitet. Da mich das regelmäßige Bloggen schon letztes Jahr sehr motiviert hat, mache ich auch dieses Jahr wieder mit.

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Frage 1: In wenigen Wochen ist es soweit, der NaNoWriMo beginnt. Ist dies dein erster NaNo und weißt du schon, was du schreiben möchtest?

 

Dies ist inzwischen mein dritter NaNoWriMo.
Den ersten schrieb ich 2013 mit einem Testballon – einem Roman, der im Grunde genommen einer Versammlung meiner Romanfiguren über die Schulter schaute, die sich um Weihnachten herum in Paris treffen, ein nettes Touristenprogramm (nur für Vampire) absolvieren und sich dabei Geschichten erzählen. Der Roman war nie zur Veröffentlichung vorgesehen und wird vermutlich auf ewig in meiner Schublade bleiben. Einige der Geschichten, die meine Vampire einander erzählen, sind unfassbar schlecht. Und da ich weihnachtliche Geschichten wollte… ähm, DER Bezug ist manchmal sehr gewollt.
Aber hey, ich habe es mir selbst bewiesen, dass ich es kann.

2014 musste ich aussetzen. Bachelorarbeit ging vor.

2015 war ein chaotischer NaNo. Damals, als ich dachte, ich würde die 50k dafür benötigen, um „Band 3“ meiner Vampirreihe zu schreiben. Auch wenn mir früh klar war, dass ich die Trilogie weiter aufteilen musste, seit ich den tatsächlichen Band 3 schreiben musste – ich schrieb das Ding trotzdem erst einmal als Trilogie und war mir sicher, dass Band 3 der längste wird. Tatsächlich wurde es der Kürzeste und statt drei Teilen schrieb ich nur zwei. Und war überraschend vor der Zeit fertig.
Ich schrieb noch „Die Musiker“ und etliche Kurzgeschichten für einen Adventskalender, um die 50k vollzukriegen. Eine der KGs ist inzwischen veröffentlicht.

Dieses Jahr schreibe ich #7Leben. Das stand gefühlt schon im Januar fest. Überraschend hat mir dann Tanja Hanika das „Arbeitsbuch für Schriftsteller“ als Rezensionsexemplar angeboten und nun arbeite ich das als Vorbereitung durch. Teile der Story stehen seit dem Jahre Schnee, andere sind völlig neu. 50% sind so weit vorbereitet, dass ich keine Probleme mit dem Schreiben haben werde. Die anderen 50% sind zumindest grob angerissen.

 

Frage 2: Wie bereitest du dich auf den NaNoWriMo vor?

Ich habe mehrere Säulen der Vorbereitung:

  • das oben genannte Arbeitsbuch, das mir bereits geholfen hat, so manchen gefährlichen Fallstrick schon im Vorfeld zu beseitigen
  • meine tolle NaNo-Truppe in Mainz (Hallo, Mädels! *wink*), mit der ich Stolperfallen im Plot durchquatschen kann, falls bei meiner hybriden „ein bisschen planen, ein bisschen spontan schreiben“ was fürchterlich schief geht
  • die Tintenzirkel-Aktionen rund um den NaNo – sie helfen, in die richtige Stimmung zu kommen und machen kreativ <3
  • und natürlich eine Geschichte, die ich vor 10 Jahren schon mal versucht habe, zu erzählen – und für die jetzt endlich die Zeit gekommen ist.

 

Frage 3: Welches Ziel hast du im NaNoWriMo? Reichen dir die 50.000 Wörter oder möchtest du mehr schaffen?

 

Ich würde gerne den Roman auch wirklich beenden.Egal wie viele Wörter das braucht.

 

Frage 4: Hast du eine spezielle Strategie für den NaNoWriMo? Möchtest du jeden Tag die gleiche Wortzahl schaffen oder du zu den Blitzstartern gehören, die die 50.000 Wörter schon nach den ersten Tagen erreichen?

 

Eine direkte Strategie nicht. Ich gehöre – das weiß ich – jedenfalls nicht zu den Menschen, die in den ersten Tagen schon 50k schaffen. Dazu habe ich zu viele Verpflichtungen neben dem Schreiben, die ich nur bedingt hintenanstellen kann.
AuthorWing, Lektorieren (und Artikel schreiben) für das Schreibmeer, #Projekt24, die Uni ( ;-) )… Da gibt es einige Dinge, die nicht zulassen werden, dass ich mit Superlativwörterzahlen um mich werfen kann.
Aber ich habe als Mindestziel, jeden Tag einen grünen Balken auf der NaNo-Seite zu haben. Und immer ein bisschen Puffer zu schreiben. Nur für den Fall.

 

Frage 5: Was erwartest du für dich und dein Schreiben vom NaNoWriMo?

 

Nichts Bestimmtes. Aber bisher habe ich noch jedes einzelne Mal etwas dazugelernt, was mich enorm weiterbrachte. So wird es wohl auch dieses Mal sein. Welche Lektion ich lernen werde, kann ich aber erst wissen, wenn es so weit ist.

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4 Gedanken zu “2016: Tinkas NaNo-Fragen Ausgabe 1

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