Auch dieses Jahr hat die wundervolle Tinka Beere wieder für die Zeit vor und während des NaNoWriMos für Mitglieder ihrer „Writer’s Inn“-Truppe Fragen vorbereitet. Da mich das regelmäßige Bloggen schon letztes Jahr sehr motiviert hat, mache ich auch dieses Jahr wieder mit.
Hier kommen meine Antworten zu ihrem zweiten Fragesatz.
1. Wirst du direkt am 1. November um 0 Uhr starten?
Ja. Ich habe Dienstag und Mittwoch frei. Das muss ich auf alle Fälle ausnutzen, um in den NaNo reinzuschreiben und freue mich schon sehr darauf.
2. Was möchtest du in diesem NaNo schreiben? Warum möchtest du ausgerechnet diese Geschichte aufschreiben?
Ich möchte #7Leben schreiben. Weil das die Geschichte ist, die chronologisch gesehen nach #Unparallel Band 9 folgt.
Und ja, ich weiß, dass das eine echt, echt unpoetische Antwort ist. Die meisten anderen Autoren werden vermutlich an dieser Stelle irgendetwas Inspirierteres schreiben.
Bei mir ist es allerdings tatsächlich so, dass ich einen relativ festen Plan im Kopf habe, wann ich was schreiben möchte. Neben Einzelbänden und diversen Sonderprojekten, die zu keiner Reihe gehören, gibt es eine Art „Redaktionsplan“ für die Vampirreihen.
Nach #Unparallel erstmal #7Leben. Nach #7Leben (also vermutlich um 2018 herum) dann eine Reihe, für die ich noch keinen griffigen Hashtag habe. Die bauen alle aufeinander auf und ich habe für mich festgestellt, dass ich nicht durcheinanderkomme, wenn ich sie einfach chronologisch nacheinander schreibe. Auch wenn sie sich #7Leben und Folgereihen zu überlappen beginnen (jedenfalls rein jahreszahltechnisch). Die groben Plotideen stehen dabei auch für künftige Reihen teilweise schon seit Jahren fest, einige Romane sind auch schon angeschrieben.
Um also bei der Frage zu bleiben: Ich möchte ausgerechnet diese Geschichte schreiben, weil ihre Zeit gekommen ist, geschrieben zu werden <3.
3. Was hat dich auf die Idee für deine Geschichte gebracht?
Auf die ganz, ganz ursprüngliche Geschichte?
Ähm, ich war auf dem Gymnasium, ein Teenager, und fühlte mich von einer Schulfreundin ungerecht behandelt. Also erfand ich eine Trulla (aus der später die Protagonistin von #Unparallel wurde und die mit dem realen Vorbild nichts zu tun hat), die mein Alter-Ego grundlos zur Schnecke macht, wogegen sich mein Alter-Ego heldenhaft wehrt. Und das Ganze mit einem meiner liebsten Fantasyelemente.
Es hat sich allerdings verselbstständigt, ehe ich „Hilfe!“ rufen konnte. Anders kann ich mir nicht erklären, dass ich Fragmente in französischer Sprache besitze, dank meiner Erinnerung auf 2005 datierbar, die der „Trulla“ eine sehr tragische Hintergrundgeschichte attestieren. Aus der nach vielen Metamorphosen #Unparallel wurde.
Und die Geschichte, die ich jetzt schreiben werde, ging auch durch sehr viele Filter und Änderungsschleifen. Es gibt eine handgeschriebene, englischsprachige „Urversion“, die es auf 3556 Wörter brachte und bis wenige Details (Name und Aussehen der Protagonistin, Name und Aussehen der Protagonistin aus #Unparallel und das zeitliche Setting) nichts mit dem Roman gemeinsam hat, den ich schreiben werde.
Aber die Idee – die gibt es schon sehr, sehr lange.
4. Schreibst du mit Musik oder lieber ohne? Was ist dein liebster Song/deine liebste Playlist zum Schreiben?
Ich habe es oft probiert, mit Musik zu schreiben. Mein liebster Track für traurige Szenen ist „Anakin and Padme“ aus dem Star-Wars-Soundtrack.
Aber 98% meiner Schreibzeit bevorzuge ich es, keine Musik zu hören. Schwer zu sagen, warum. Manchmal mache ich mir doch welche an, dann meist bei Spotify, aber da stört mich die Werbung, die mich dann aus dem Fluss bringt.
Mit dem iPod im Ohr oder mit der itunes-Bibliothek schreibt es sich irgendwie auf Dauer nicht angenehm. Entweder wird der PC warm oder mein Kopf beginnt zu schmerzen.
5. Warum stellt sich dein Antagonist gegen den Protagonisten?
Schöne Frage (vor allem, weil meist umgekehrt gefragt wird). Ohne zu viel zu spoilern, ein paar Worte zum Antagonisten der ersten Romanhälfte:
Weil er es kann. Er hat die Macht über die Protagonistin und nutzt das aus. Und als sie versucht, daraus auszubrechen, eskaliert er – und zwar sehr übel.
Bei der zweiten Hälfte bin ich mir nicht sicher, ob es einen personellen Antagonisten gibt.
Mood-Frage: Wie Motiviert bis du auf einer Skala von 1 – 10?
11! :D
Ich bin seit Tagen ein einziger großer Hibbelflummi und will endlich loslegen. Klingt vermutlich nur halb so überdreht, wie ich wirklich gerade bin…
Muss nur noch ein paar Sachen erledigen, dann geht es direkt um Mitternacht los. Mit vielen tollen Leuten und guter Laune.
Einige Fragen stammen so oder so ähnlich aus Tinka Beeres neuestem Schreibratgeber „30 Tage Schreibchallenge“. Ihr findet das Buch als eBook und Print auf Amazon oder direkt bei epubli.de
Das klingt wie immer alles total spannend bei Dir! Und: Hibbelflummi *lach* das trifft es super! Viel Spaß heute um Mitternacht! Ich bin dann um 6 Uhr die Schreibablösung! :D
LikeGefällt 1 Person
Awww :D. Ich würde ja am Liebsten ALLES erzählen, brühwarm, aber ich kann nicht :'( und muss die Spannung noch ewig halten…
Danke!
Und du bist bestimmt eine gute Ablösung <3
LikeGefällt 1 Person
Kenne ich… im Moment passiert bei mir auch einiges was das Schreiben betrifft, aber das darf auch noch nicht „raus“… ;-)
Danke! <3 Ich werde mir Mühe geben! ;-)
LikeGefällt 1 Person
Sowas ist immer mit vieeeel Nervosität verbunden. Man will und darf nicht :D.
Bin schon sehr auch auf deine NaNo-Updates gespannt :)
LikeGefällt 1 Person
Oooh ja! :D
Und ich bin auf Deine gespannt! Hab Dich übrigens brav um 6 Uhr abgelöst und hab jetzt schon 1.000 wörter!!! :D
LikeGefällt 1 Person
Wie fleißig! <3
LikeGefällt 1 Person
Aber immer! <3 😤
LikeGefällt 1 Person