Auch dieses Jahr hat die wundervolle Tinka Beere wieder für die Zeit vor und während des NaNoWriMos für Mitglieder ihrer „Writer’s Inn“-Truppe Fragen vorbereitet. Da mich das regelmäßige Bloggen schon letztes Jahr sehr motiviert hat, mache ich auch dieses Jahr wieder mit.
Hier kommen meine Antworten zu ihrem vierten Fragesatz.
1. *Das erste Drittel ist um. Wie läuft’s mit dem Schreiben?
Schräg. Könnte schlechter sein (ich bin ein gutes Stück über dem Wordcount, jedenfalls für meine Verhältnisse), könnte aber auch besser sein. Ich wollte eigentlich spätestens am 15. bei der Hälfte der Story sein. Und ich fürchte, da bin ich bei WEITEM noch nicht angelangt und das demotiviert ein bisschen.
Und ich habe ein wenig Bammel vor der eigenen Courage, weil das der längste Roman wird, den ich jemals geschrieben habe und mich diese Aussicht dezent überfordert. Aber das kriege ich schon hin. Irgendwie.
2. *Was würde dein Antagonist dir bei einer Tasse Tee erzählen?
Öhm… Ich habe nicht wirklich einen personellen Antagonisten. Klar, irgendwann ist der Vater der Protagonistin die treibende Kraft, die ihr das Leben zur Hölle macht, also gut, was würde mir der alte M. L. der Ältere bei einer Tasse Tee erzählen? Oder bei was auch immer der alte Herr trinken würde?
Vermutlich, wie viel Schande seine Tochter über ihn gebracht hat, obwohl sie so eine vielversprechende junge Frau war.
3. *Wie sieht dein idealer Schreibort aus?
Mir ist Vieles relativ egal. Was ich brauche, ist viel Platz, um Kram auszubreiten – und ich habe sehr viel Kram. Und einen Drehstuhl, der einen riesigen Sitz hat und eine möglichst bewegliche Lehne, damit ich beim Schreiben oft genug meine Sitzposition verändern kann. Ich schreibe nur dann gut, wenn ich dabei ein wenig „turnen“ kann.
4. *Was ist bisher dein größtes Problem beim Schreiben gewesen? Wie hast du es gelöst?
Schwer zu sagen. Ich habe einige sehr schwere Krisen durchgemacht, aber das ist inzwischen ein halbes Jahrzehnt her und seither ging es mit Ausnahme kleiner Rückschläge nur noch nach vorn.
5. *Wen kannst du aus deiner Geschichte gar nicht leiden? Warum?
Eigentlich mag ich sie alle. Meine Charaktere sind grundsätzlich so angelegt, dass sie – selbst wenn sie keinen eigenen „Point of View“ kriegen (also aus ihrer Perspektive nicht erzählt wird) – nachvollziehbare Motivationen und Gründe für ihre Taten haben.
Dazu gehören auch die antagonistisch auftretenden Figuren. Sogar wenn sie durchdrehen, wird glaubhaft begründet, wieso sie durchdrehen :D.
Wobei, es gibt einen, der mir etwas unsympathisch ist. Leider kann ich das Warum nicht erklären, ohne massiv zu spoilern. Aber er hat wirklich bescheuerte Dinge getan.
Mood-Frage: Wie motiviert bist du auf einer Skala von 1-10?
Schwankt permanent zwischen 20 und 1. Je nachdem, ob ich gerade schreibe und in meiner Story versinke (dann bin ich übermotiviert) oder ob ich den Wordcount anschaue und mich frage, wie lang das Buch am Ende wird und ob ich das schaffen kann.
Die Fragen mit Stern stammen so oder so ähnlich aus Tinka Beeres neuestem Schreibratgeber „30 Tage Schreibchallenge“. Ihr findet das Buch als eBook und Print auf Amazon oder direkt bei epubli.de
Du schaffst das, da bin ich sicher! Leichtes „Lampenfieber“ lässt und aufmerksam bleiben und das ist gut! Ich drücke die Daumen und wünsch Dir weiter viel Spaß! <3
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Leichtes Lampenfieber ist gut :D.
Und danke für deine Wünsche <3
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