Mit dem heutigen Thema der Challenge tue ich mir schwer. Warum, das erzähle ich euch in einem – heute eher kurzen – Blogpost. Es gibt ja mehrere Möglichkeiten, sich von Bildern inspirieren zu lassen…
Bilder als Writingprompts
Ich sehe das öfter auf den Social-Media-Accounts von Schreibblogs (wie dem Schreibmeer auf Facebook) oder bei Dienstleister*innen (wie z.B. Annika Bühnemann): Es wird ein Bild gepostet, das man als Inspiration/Prompt verwenden soll, um zur Übung eine Geschichte zu schreiben.
Und ich weiß, dass das für Viele funktioniert. Aber für mich irgendwie nicht wirklich. Ich versuche es, starre das Bild an, aber… meist fühle ich nichts. Es kommt keine Geschichtenidee, kein Name, kein Gesicht.
Nichts.
Zusammenstellungen inspirierender Bilder auf Pinterest
Der Unterschied hier ist: Anders als oben, wo mir die Bilder vorgegeben werden, suche ich hier selbst aus, welche Bilder ich inspirierend finde und kann sie dann zu Pinwänden zusammenstellen.
Klingt eigentlich nicht übel.
Das Problem – es liegt an mir. Ich habe zwar Pinterest und ich habe dort auch Pinwände, aber ich vergesse regelmäßig, sie zu nutzen :D. Und WENN ich es nutze, dann meist nicht als Inspirationsquelle, sondern um für mich eine möglichst große Menge an Referenzen zusammenzustellen.
Ich habe beispielsweise ein Album angelegt für… Zöpfe. Für unzählige Variationen von Zöpfen. Weil in einigen meiner Romane die Figuren – männlich, weiblich und nonbinär – ihre Haare flechten und ich beim Beschreiben vielfältige Vorlagen möchte. Da sind auch gezopfte Bärte dabei.
Oder unzählige Menschen – jung, alt, Europäer und Nichteuropäer – mit silberblonden oder silbern gefärbten Haaren.
Aber ich benutze sie eher nicht als Inspiration, sondern als Referenz. Und alle meine Sammlungen sind geheim ;-)
Inspirierende Bilder…
… überfallen mich. Ich sehe sie zufällig beim Scrollen, kriege Kopfkino und speichere sie mir auf den Desktop, damit ich sie anschauen kann, bis der inspirierte Text geschrieben wurde.
Aber das kann ich nicht beeinflussen. Ein Bild anschauen und dann daraus eine Geschichte ableiten, das geht für mich (leider) nicht.
Wie ist es bei euch?