[Recherche] „Atlas der Alten Welt“

Über die Jahre sammelt sich so manches Buch und so mancher Weblink an, wenn man auf der Suche nach Fakten und Inspiration geht oder für bestimmte Projekte recherchiert. In der Kategorie „Inspiration und Recherchematerial“ sammle ich Bücher und Webseiten, die mir geholfen haben oder die ich bei meinen Projekten verwendete. Außerdem berichte ich über Medien, die mich in irgendeiner Form inspiriert haben.

Atlas der Alten Welt“ von Margaret Oliphant

Das Buch stammt aus dem Orbis-Verlag und wurde im März 2000 erstmalig veröffentlicht. Der Verlag ist inzwischen im Verlag „‚Bassermann Verlag & Bassermann Inspiration“ aufgegangen, der wiederum zur Verlagsgruppe Random House gehört. Das Buch ist inzwischen leider nur noch gebraucht u.a. bei Amazon beziehbar.
Ich besitze das Buch, seit ich eine Teenagerin bin und habe es im Laufe der Jahre bestimmt drei-vier Mal komplett durchgelesen. Es handelt sich um ein recht feines Überblickswerk über die gesamte Bandbreite der wichtigsten antiken (Hoch)-Kulturen und reicht bis in die Bronzezeit zurück.
Für Jugendliche, die an alten Kulturen und Geschichte interessiert sind oder Erwachsene, die gerne einen Überblick erhalten wollen, würde ich das Buch auch heute noch empfehlen, auch wenn einige der Informationen nicht mehr auf dem neuesten Stand sind. Nicht verwunderlich, stammt die englische Originalausgabe von 1992 (Quelle: Buchinnenseite meiner Ausgabe) – seitdem hat sich allerdings Einiges in der Erforschung der einzelnen Hochkulturen getan.
Besonders hilfreich auch bei meinem aktuellen Projekt „Unparallel“ sind hier die Karten, mit denen ich gut Entfernungen zwischen den einzelnen Orten abschätzen kann – nachdem ich nach ausführlicher Internetrecherche wusste, welche Orte es zur fraglichen Zeitepoche überhaupt schon gab und wie sie vermutlich von den Menschen damals genannt wurden. Außerdem konnte ich so sehr gut einen Überblick über die wichtigsten Kulturen gewinnen.

Wie gesagt, ist es inzwischen nur noch antiquarisch erhältlich und darüber hinaus stellenweise veraltet, sodass ich heute nicht mehr zwingend empfehlen würde, es sich zuzulegen, wenn man an moderne Alternativen herankommt. Mich hat es allerdings sehr geprägt.

Das Buch ist ein Hardcover-Schwergewicht, das sich gut mit dem einen oder anderen Bildband messen kann. Es ist im Inneren etwas großzügig bedruckt und enthält viele Abbildungen, was der Inspiration zu Gute kommt. Wenn man weiß, wie Kunstwerke in einer bestimmten Kultur und Epoche ausgesehen haben, kann man sie schließlich viel besser beschreiben.

Kurz zusammengefasst:

Empfohlen für: Junge Menschen und Menschen, die sich erstmal einen breit gefächerten Überblick verschaffen wollen
Vorteile: Kompakt, mit vielen Infotafeln und Abbildungen, mit hilfreichem Kartenmaterial
Nachteile: In Teilen inzwischen veraltet und vergriffen
Projekt, welches davon beeinflusst wurde: Die Unparallel-Trilogie

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