Jetzt ist das Buch – zum Glück – draußen und ihr könnt es bewundern. Und hoffentlich kaufen und lesen *Schleichwerbung macht*. Gestern ist es in den ersten Shops angekommen, heute fehlt eigentlich nur noch Thalia, dann haben alle Shops das eBook. Zum Thema „Print“ lege ich nachher noch eine Seite an.
Die Releaseparty am 12. ist auch super über die Bühne gegangen. Mein Facebook hat die ganze Zeit wie wild geblinkt und hätte so manches Mal beinahe meinen PC in die Knie gezwungen. Wer nicht dabei war und kein Facebook hat, kann sich zumindest die zwei Quizrunden auf Twitter ansehen.
Aber wenn alles gut lief – wieso dann das Gejammer?
Weil ich mir sicher bin, dass mir die zwei Tage davor graue Haare beschert haben. Ich sehe sie zwar nicht, aber ich weiß, dass sie da sind. Aber erstmal von vorne:
Die Ballade vom Bug
Nachdem endlich alles in trockenen Tüchern zu sein scheint und ich guten Gewissens Rezensionsexemplare an die guten Feen der Märchenspinnerei versenden kann (und habe), erfahre ich an einem wunderschönen Sonntagmorgen: Sämtliche Rezensionsexemplare sind fehlerhaft. Zum Glück ist einer aufmerksamen Fee aufgefallen, dass das Ende abgehackt wirkt und auch sonst eine Menge Übergänge fehlen.
Bevor ich meine Mitmenschen damit belästige, versuche ich erstmal, das Problem selbst zu lösen – halte es an dieser stelle aber noch für einen singulären Fall, sprich: Ich gehe davon aus, dass nur ein bisschen Ende fehlt.
Zunächst die Holzhammermethode: Programm ausschalten. Programm anschalten. Fehlerhaftes Kapitel rauslöschen, wieder einfügen. Speichern. Noch mal die eBooks generieren.
Nützt nichts.
Meldung posten, dass das Ende kaputt ist und ich es denen per PN schicke, die mir schreiben, dass sie so weit sind. Als Antwort auf die Meldung erfahre ich, dass mindestens ein weiteres Kapitel betroffen ist und sichere zu, auch das separat zu verschicken. Aber zwei Kapitel sind schon mal wesentlich präkerer als eins und ich schicke parallel einen Bugreport an den Entwickler meiner Autorensoftware. An einem Sonntag Vormittag habe ich aber wenig Hoffnung, dass sich das rechtzeitig aufklärt.
Unterdessen komme ich endlich auf die Idee, mein ganzes eBook mit den – zum Glück fehlerfreien – .doc- und PDF-Dateien gegenzuchecken. Und stelle fest: So gut wie JEDES Kapitel ist betroffen. Und – es ist immer ein Bindestrich, an dem der Cut gesetzt wird. Aber nicht jeder Bindestrich ist betroffen.
Während ich auf Antwort vom Support warte (und eigentlich nicht damit rechne), versuche ich, das Problem selbst zu lösen: Ich formuliere Sätze um, setze Kommata statt Gedankenstriche ein oder überschreibe sie einfach mit einem neuen Minus. Versuche dann, noch mal eBooks zu generieren, aber irgendwie werden keine neuen Dateien angelegt – ich bleibe auf den fehlerhaften Dingern sitzen.
Als Notnagel schicke ich allen, die ein Rezensionsexemplar erhalten haben, eine PDF.
Indes kommt vom Support die Bitte, das Projekt zur Prüfung einzuschicken. Ich gebe in meiner Antwortmail zu, schon selbst am Buch herumgedoktert zu haben, aber dass es noch mehrere Stellen gibt, an denen die Bindestriche noch stehen.
Einige Stunden später habe ich die Antwort: Ich habe es irgendwie geschafft, einen seltenen Bug auszulösen. Der Bugfix erfolgt zeitnah und ich kriege schon mal valide eBook-Dateien, die ich zum Upload und für Rezensionsexemplare nutzen kann.
Ende gut, alles gut?
Joa. Und wehe, wenn nicht :D
An dieser Stelle muss ich mich bei Martin Danesch bedanken, der sogar an einem Sonntag den ganzen Tag Support geleistet hat, damit ich veröffentlichen kann.
Der Klappentext klingt schon mal vielversprechend. Ich wander nachher gleich rüber zu Amazon für die Leseprobe.
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JETZT bin ich nervös! :D Hoffentlich gefällt es dir…
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