Es ist wieder ein Samstag. Aber um ehrlich zu sein habe ich dieses Mal sogar eine Begründung, die keine Ausrede ist. Vor dem nächsten Wochenrückblick wollte ich unbedingt die Rohfassung von „Stahllilie 3“ abschließen.
Das habe ich gestern kurz vor 21 Uhr geschafft und bin dann vom PC weg. Ich war müde und wer mir auf Twitter folgt, weiß, dass ich emotional gerade … angespannt bin.
Geschrieben …
… habe ich erst einmal „Stahllilie 3“ fertig und sofern das Buch beim Lektorat nicht komplett explodiert (was ich jetzt einfach mal nicht hoffe), wenn ich mich nicht verrechnet / verpeilt habe, dann 2294 Wörter und rund die Hälfte davon im vorletzten Kapitel.
Die Reihe hat jetzt genau die Art von Ende, die ich nach den Nachrichten aus der Ukraine ganz dringend gebraucht habe und ich habe nach dem Fertigschreiben erst einmal geweint.
Nun darf das Buch ein bisschen ruhen und ich überlege, wie und womit es weitergehen soll.
Und sonst so …
Ich bin mit den Gedanken bei dem Teil der Familie, die in der Ukraine sitzt. Jede Form von Kreativität fühlt sich da wie Widerstand an. Überhaupt zu arbeiten, zu schreiben, zu kochen. Alles. Ich müsste eigentlich einen Haufen Einzelwerkseiten anlegen, aber alles fällt gerade noch schwerer als ohnehin schon.
Für morgen ist was geplant, das in genau die Richtung geht, aber morgen erst gedreht wird und noch nicht öffentlich ist.
Aktiv zu bleiben, hilft, nicht komplett zu verzweifeln angesichts von Dingen, an denen ich ohnehin gerade nicht viel ändern kann.